Angelika Hahn-Gericke
Menschen - Portraits - Akte
Bleistift - Kreide - Tusche - Acryl - Öl
Über mich
Studienaufenthalt in Paris
Malschülerin von Thomas Kubisch
Malschülerin von G. Cichy-Deorfeldt
Freie Kunstschule Stuttgart bei Ernst Lutz, sowie zahlreiche Malreisen im In- und Ausland
Spezielle Fachrichtung
Menschen, Portraits, Akte
Techniken
Federzeichnungen, Kreide, Aquarell, Acryl, Öl
Teilnahme an Gruppenausstellungen
Pforzheim, Nördlingen, Leonberg, Böblingen, Renningen, Trochtelfingen,
Bad Ditzenbach, Bopfingen, Lehningen, Mönsheim, Ludwigsburg,
Riom le Beau, Clermont Ferrand Cap d´Ail Sant Benoit du Saul,
Artifex Kunstmesse.
Einzelausstellungen
Im Klösterle, Nördlingen,
Im alten Pfarrhaus in Trochtelfingen,
Haus des Gastes, Bad Ditzenbach,
Volksbank Weil der Stadt,
Galerie Kubetz, Calw,
Gewölbe Mörikebuchhandlung, Ludwigsburg,
Galerie in Heimsheim,
Verlag Steinmeier, Nördlingen
Schneideplatz, Bamberg,
MCS, Eltville.
Das Leben ist ein Kunstwerk –
Der Alltag ist ein Kunstwerk.
Nie habe ich gefragt:
„Was soll ich malen?“
Respekt vor einem weißen Blatt Papier, vor der leeren Leinwand, hatte ich schon immer und habe ich auch jetzt noch.
Die Frage nach einem Thema war keine Option.
„Augen auf!“ war meine Devise.
Um den Bäumlesgraben gehen und Menschen bewundern, Gesten und Augenblicke einfangen.
Physiognomien studieren, das war es, was mich beschäftigte.
Stichworte aus einem Gespräch mit Freunden oder aus der Zeitung.
Das Geäst der Bäume reicht vollkommen aus, um mir dem Titel für die nächste Arbeit zu zeigen.
Angelika Hahn-Gericke
Ich habe mich nie zu fragen gewagt: „Was soll ich malen?“ Für mich war die Antwort immer klar:
- Das Leben selbst ist ein Kunstwerk.
- Jeder gewöhnliche Tag birgt ein Kunstwerk in sich.
Stets hatte ich Ehrfurcht vor dem unberührten, weißen Blatt, vor der makellos leeren Leinwand. Doch die Frage nach einem speziellen Thema stellte sich mir nie. Einfach die Augen öffnen und rund um den Bäumlesgraben spazieren gehen. Schon als Kind entdeckte ich im Wirrwarr der Baumäste, ob mit oder ohne Laub, Figuren, die es verdienten, festgehalten zu werden. Menschen beobachten, die Physiognomie von Jung und Alt studieren, flüchtige Gesten und Momente intuitiv erfassen. Ein zufälliger Gesprächsfetzen, eine Schlagzeile in der Zeitung, können schon genügen, um einen neuen Titel für ein Kunstwerk zu kreieren.
Reisen
Reisen, besonders die Last-Minute-Flüge, katapultieren mich unverhofft in eine Welt der Farben, die ich zuvor noch nie in dieser Art und Weise kombiniert habe. Es ist diese überraschende Vielfalt, die meine Kreativität anstachelt und meine Palette erweitert.
Amerika
Mehrfach hatte ich das Privileg, die Abschlussarbeiten von Kunststudenten in New York bewundern zu dürfen. Diese Erfahrungen stärkten meinen Mut, mich auf ungewöhnliche Kombinationen einzulassen und meinen künstlerischen Horizont zu erweitern. Es war, als hätte ich durch diese Begegnungen meine kreative Furchtlosigkeit neu entdeckt.
Bali
Auf dieser Insel begegnete ich Sugitta, ein Modell am Strand, dessen Erscheinung mich zu zahlreichen Variationen inspirierte, die Muscheln, Fische und Opfergaben einbezogen – letztere wurden dort von Gläubigen bereits um vier Uhr morgens verteilt. Putri, eine Rundfunkmoderatorin, führte mich zu verborgenen Ecken der Insel, die ich alleine nie entdeckt hätte. Jede Begegnung, jede Erfahrung auf Bali fügte meiner Kunst neue Dimensionen und Farben hinzu.
Selbst das Privileg, in einer heiligen Quelle zu baden, wurde mir gewährt. Dieser einzigartige Moment der Vereinigung mit dem Spirituellen und Heiligen hat sich tief in meine künstlerische Seele eingeprägt.
Thailand
Mein Chauffeur navigierte mich von einem buddhistischen Tempel zum nächsten, und mein Skizzenblock füllte sich zusehends mit unvergesslichen Eindrücken. Dabei hielt ich mich nicht nur an das Übliche. Getrocknete Heuschrecken und „tausendjährige Eier“, traditionelle Delikatessen, wurden nicht nur von mir gekostet, sondern auch in meiner Kunst verewigt. Es war diese Vermischung von Erfahrung und kreativem Ausdruck, die meinen Aufenthalt dort besonders bereichernd machte.
Indien
Trotz der Mühen des ständigen Kofferpackens und der sieben Inlandsflüge, wurde jede Anstrengung durch die unvorstellbaren Eindrücke, die ich sammelte, mehr als wettgemacht. Ich wurde schlichtweg von der Schönheit und Fülle dieses Landes mitgerissen. Das Einzige, was ich mitbringen musste und das mir fehlte, war Geduld – viel, viel Geduld! Mit meiner Kamera hielt ich Szenen fest, die ich später im heimischen Atelier wieder aufleben lassen konnte und die auch heute noch regelmäßig in meiner gegenwärtigen Kunst wieder auftauchen. Es war, als hätte ich „Material“ für ein ganzes künstlerisches Leben gesammelt.
Japan
Meine Reise wurde abrupt durch die Katastrophe von Fukushima beendet. 60 Kilometer südlich des Unglücks war alles gesperrt, Kommunikation unmöglich und Verpflegung für drei lange Tage und Nächte hing nur von dem ab, was mein kleiner Rucksack bereithielt. Mein Skizzenblock blieb im Nirgendwo zurück. Eine unfreiwillige Unterbrechung meiner Reise, die einen unerwarteten, doch prägenden Einfluss auf meine künstlerische Reise hatte.
Werke
Bücher
Angelika Hahn-Gericke
Bleistift - Kreide - Tusche - Acryl - Öl
1993 bis 2013
UVP: € 35,-
Angelika Hahn-Gericke
Kann es sein, dass man im Sommer friert?
Zeichnungen mit Tusche und Tinte
2016
UVP: € 35,-
Angelika Hahn-Gericke
Dem Alltagsgrau entfliehen
Bilder mit Bleistift, Kreide, Tusche, Aquarell, Acryl und Öl
2022
UVP: € 49,-
Bestellung der Bücher
Die Bücher können direkt bei Angelika Hahn-Gericke erworben werden. Dazu einfach das Kontaktformular ausfüllen.
Die Bücher sind auch in der Verkaufsstelle der Rieser-Nachrichten Nördlingen erhaltich:
Rieser Nachrichten
Deininger Straße 8
86720 Nördlingen
Tel.: 09081 – 83 216
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag:
8.00 – 16.30 Uhr
Freitag:
8:00 – 13:00 Uhr
oder
Bücher Lehmann
Schrannenstraße 10
86720 Nördlingen
Tel.: 09081 – 211810
Kontakt
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